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10.05.2022

Biologische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in der Gemeinde Lahnau

In den vergangenen Jahren hat der Eichenprozessionsspinner, trotz seines unscheinbaren Erscheinungsbildes, auch in der Gemeinde Lahnau zunehmende Bekanntheit erlangt. Die besondere Problematik dieses heimischen Nachtfalters liegt darin, dass sich seine Raupen gegen ihre Feinde mit unzähligen, feinen Brennhaaren schützen, die bei direktem Kontakt zu gesundheitlichen Problemen wie Hautirritationen (starker Juckreiz, Pusteln und Quaddeln), Atembeschwerden und Augenreizungen führen können. Auch Wild- und Haustiere reagieren empfindlich auf die Gifthaare.

Die Raupen schlüpfen im Mai und verstecken sich tagsüber in ihren Nestern. Abends wandern sie als Prozession vom Nest in die Baumkrone und fressen die Blätter, so dass bei Massenvorkommen die Krone vollständig kahl gefressen ist.

Seit einigen Jahren schon, muss die Gemeinde Lahnau an gemeindlichen Eichen, die innerorts in der Nähe von öffentlichen Plätzen und Wegen stehen und mit dem Eichenprozessionsspinner befallen sind, regelmäßig tätig werden.

Um eine weitere Ausbreitung innerorts zu vermeiden, wird der gemeindliche Bauhof in den nächsten Tagen eine biologische Bekämpfung des Eichenprozessions-spinners durchführen. Eingesetzt wird hierbei ein Biozid, das bereits seit Jahren auch im ökologischen Landbau Anwendung findet und nicht bienengefährlich ist.

Für weitergehende Fragen steht Ihnen die Umweltberaterin der Gemeinde Lahnau, Frau Anja Hardt unter der Telefonnummer 06441-964433 oder der Mail-Adresse: umweltbuero@lahnau.de  gerne zur Verfügung.

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